Allgemein

Regenwasser sammeln

Es gibt verschiedene Möglichkeiten wie man Regenwasser sammeln kann. Voraussetzung um Regenwasser zu sammeln ist jedoch eine Fläche auf der das Wasser tropft.

Möglichkeiten um Regenwasser zu sammeln

Grundsätzlich sind zwei Flächen vorstellbar auf der das Regenwasser tropfen kann und dann zentral auf eine Stelle gelotst wird.

Dachfläche

Das Dach eines Hauses, einer Garage oder Schuppens ist die meist die erste Idee wie man Regenwasser sammeln kann. Hierfür muss nur eine Regenrinne, diese gibt es sowohl aus verzinkten Blech, Kupfer oder die günstigere Methode „Plastik“ an die jeweilige Dachfläche angebracht werden.

Bodenfläche

Die zweite Möglichkeit Regenwasser zu sammeln ist die Bodenfläche. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass diese gepflastert, betoniert oder geteert ist und ein Schachtsystem vorhanden ist. Diese Schachtsysteme werden ebenerdig eingebracht und mit einem Regenwassertank verbunden.

Regensammler, Regenwassertank oder Zisterne- was ist das Richtige?

Diese Frage lässt sich nicht so leicht beantworten, denn die Antwort ist abhängig von der Frage wie Gestaltung des Gartens oder der Hofeinfahrt erfolgte und welche Ziele man mit der Nutzung des Regenwassers erfolgt.
Die einfachste und sicherlich günstigste Form Regenwasser zu sammeln, ist sofern die Dachfläche mit einer Regenrinne versehen ist eine Regenwasserklappe an das Fallrohr anzubringen und diese in eine Regentonne umzuleiten welche es in unterschiedlichen Ausführungen (als Plastiktonnne, Tank oder als Eichenfass) in den Größen von 350 Liter bis zu 2000 Liter und mehr gibt. Eine Vielzahl von Regentonnenmodelle sind im Regenwasser-Shop von Edinger zu finden. Dort gibt es auch Regentonnen, welche nicht an die klassischen Modelle erinnern. So gibt es z.B. eine Regentonne, welche wie eine Steinmauer aussieht und den passenden Namen „Mauertank“ trägt.

Anstatt der Regenwasserklappe kann der Hausbauer auch einen Füllautomat oder Regenwasserdieb verwenden. Der letztgenannte ist ein wenig teurer als die Klappe, hat aber den Vorteil, dass der Regenwasserdieb mit einem Überlaufstopp versehen ist und somit die Regentonne nicht überlaufen kann. Zudem ist der Regenwasserdieb auch mit einem Filter ausgestattet, so dass man sauberes Wasser erhält.
Soll das Regenwasser nicht oberirdisch in einer Tonne gesammelt werden, sondern unterirdisch, dann bieten sich sogenannte fertige Regenwassertanks an, welche für ein paar hundert Euro erhältlich sind und in das Erdreich vergraben werden. Je nach Größe und Form der Regentanks wird dabei das Erdreich im Vergleich zum Bau einer Zisterne „relativ“ flach ausgegraben. Diese fertigen Erdtanks mit einem Gewicht um die 100 kg können befahren werden und sind eine gute Alternative zum Bau einer Zisterne aus Betonringen. Wer eine Zisterne aus Betonringen selber bauen möchte, der findet beim örtlichen Bauhändler eigentlich alles vor, denn man benötigt nur ein paar Schachtringe aus Beton, z.B. mit dem Radius 150cm, hebt vorab eine Grube aus welche ein bisschen breiter als die Betonringe sind, setzt anschließend mit einem Bagger oder Traktor die Ringe in die Grube und bringt zwischen den Ringen einen Brunnenschaum an.

Warum ein Brunnenschaum für den Bau einer Zisterne verwendet werden sollte?

Beim Schachtschaum bzw. auch als Brunnenschaum bezeichnet, handelt es sich um einen einkomponentigen Kleber, welcher sehr gut auf Beton und Mauerwerk haftet, das Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Zudem verrottet der Brunenschaum nicht und ist auch feuchtigkeitsresistent – folglich also wie der Produktname sagt sehr gut für den Brunnen- und Schachtbau geeignet!

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