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Was ist ein Plusenergiehaus ?

Wie in einem Artikel des Donauskuriers zu lesen war, sollen ab dem Jahr 2021 die Plusenergiehäuser zum Standard in Europa gehören. Doch auch wenn in diesem Bericht viel über die Vorteile eines Plusenergiehauses gesprochen wird, so gilt es dennoch im ersten Schritt zu definieren, was sich hinter dem so klangvollen Namen befindet?

Das ist ein Plusenergiehaus!

In den letzten Jahren sind zukünftige Eigenheimbesitzer mit zahlreichen neuen Begriffen im Rahmen des Hausbaus konfrontiert worden, angefangen von dem KfW 40, KfW55 oder KfW 70 Häusern, die im Rahmen des energieeffizienten Bauens von der gleichnamigen Bank geschaffen worden sind und die es ermöglichen 50.000 Euro mit einem effektiven Jahreszins von aktuell 1,51% aufzunehmen und zugleich einen Tilgungszuschuss in Höhe von bis zu 5.000 Euro zu erhalten.
Das Plusenergiehaus ist eine Weiterentwicklung der genannten KfW Häusertypen und hat noch einen höheren Anspruch an den Energieverbrauch wie das Nullenergiehaus. Geht es beim Nullenergiehaus darum, dass der Energieverbrauch des Hauses durch den Energiegewinn gedeckt sein muss, so geht es bei dem Plusenergiehaus darum, dass die Energiebilanz positiv sein muss. In Kurzform bedeutet dies, dass das Plusenergiehaus mehr Energie gewinnt, als es von außen in Form von Strom, Gas, Heizöl oder Holz bezieht. Die Energie im Plusenergiehaus wird dabei durch verschiedene Methoden im Haus selbst erzeugt. Der Strom wird dabei mit einer Photovoltaikanlage erzeugt, das Warmwasser wird mit Hilfe einer Solarthermie, welche ebenfalls auf dem Dach installiert ist, gewonnen.
Doch das alleine reicht noch nicht für Hausbauer aus um ein Plusenergiehaus sein eigen nennen zu können, denn daneben gilt es noch einige Vorkehrungen zu treffen. Dazu zählen neben einer guten Fassadendämmung, auch die Lage und die Ausrichtung des Hauses. Wie dem Bericht auch zu entnehmen ist, wird zudem auch der Gedanken des ökologischen Hausbaues getragen, da laut dem Fertighaushersteller Gussek natürliche Baustoffe mit gutem ökologischem Hintergrund eingesetzt werden. Zudem sind auch Wohngifte oder auch schlechte Luft ein Tabu, dafür regieren viel natürliches Licht und warme Oberflächen im Plusenergiehaus. Den Bericht im Donaukurier findet ihr hier.

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