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Wie kann man Steinböden sanieren?

Steinboden Sanierung Verfahren
Dominik
Geschrieben von Dominik

Steinböden verleihen einem Haus oder auch nur einem Raum ein ganz besonderes Flair. Möglich macht dies das Muster im Stein, sein Farbton oder die Größe der Steinplatten. Doch mit der Zeit und gerade je nach Nutzung, können Kratzer, Schmutz die Oberfläche des Steinbüden beschädigen und den Glanz nehmen.

Welche Verfahren gibt es zur Sanierung von Steinböden?

Wer jetzt seinen Steinboden sanieren möchte, der kann zu mehreren Verfahren greifen.

  • Schleifen&Polieren: Hierbei wird mit Hilfe von Maschinen der Boden geschliffen, angefangen vom Grobschliff bis hin zum Feinschliff. Anschließend erfolgt das maschinelle Polieren des Steinbodens mit Polierpulver
  • Kristallisierung: das Verfahren zur Sanierung von Steinböden beruht ebenfalls auf dem Verfahren von Schleifen und Polieren. Der Unterschied besteht darin dass bei der Kristallisierung die technischen Eigenschaften des Steins verbessert werden, da er durch die chemische Reaktion der Kristallisierungsflüssigkeit härter wird. Das Verfahren ist ein Standardsanierungsverfahren bei Kalkstein und Marmor.
  • Fluatierung, Imprägnierung, Versiegelung: Um die Steinböden zu schützen können sogenannte Fluatierungsmittel vor allem im Wohninnenbereich eingesetzt werden. Diese Imprägnierungsmittel und Versiegelungsmittel sollen dabei im Kern den Steinboden schützen, die Pflege erleichtern und Fleckenbildung vermeiden

Welches Verfahren bei einer Sanierung zur Anwendung kommt, ist stark vom Steinboden abhängig. Hat dieser tiefe Kratzer und Schäden, muss zuerst geschliffen werden bevor es zum polieren geht. Das Abschleifen funktioniert nach dem selben Schema, wie man es von Parkettboden Sanierung kennt. Mittels einer Schleifmaschine kann man Schicht für Schicht abtragen und so dem Steinboden neuen Glanz verschaffen. Natürlich muss man auch hierbei zahlreiche Punkte beachten, so zum Beispiel ein gleichmäßiges Schleifen. Beachtet man dies nämlich nicht bei seinem Steinboden, so kann es zu Unebenheiten kommen. Ebenfalls muss man immer beachten, wieviel man abtragen kann. Hierbei ist maßgeblich die Steindicke beim Steinboden. Trägt man nämlich zu viel ab, kann dies den Steinboden bei zukünftiger Nutzung brüchig machen. Je nach Zustand kann sich aber auch eine Kristallisation eignen. Hierbei wird auf den Steinboden eine spezielle Flüssigkeit, die es von zahlreichene Herstellern wie HMK, Lithofin oder www.msr-steinpflege.info gibt, aufgetragen. Diese Flüssigkeit wird mittels einer Schleifmaschine eingetrieben. Durch die Flüssigkeit bildet sich eine neue Schicht im Steinboden und verleiht dieser auch einen neuen Glanz. Dieses Verfahren wird wie oben beschrieben bei Kalkstein und Marmor verwendet.

Polieren reicht oftmals aus

Gerade wenn nur der Glanz fehlt oder die Oberfläche leichte Kratzer hat, so kann man seinen Steinboden auch einfach polieren. Beim polieren von einem Steinboden reicht nicht nur Wasser aus, auch sollte man auf keinem Fall zu einem Haushaltsreiniger oder dergleichen greifen. Den je nach Steinboden, zum Beispiel Marmor oder Travertin kann durch die Säure im Reinigungsmittel, diese den Boden beschädigen. Um dies zu verhindern sollte man je nach Steinboden zu einer speziellen Politur greifen. Kleiner Tipp hierbei, bevor man diese auftragen kann, muss der Steinboden vollkommen von Staub und Schmutz sauber sein. Erst im Anschluss kann man dann die Politur auftragen, je nach Untergrund können mehrere Lagen erforderlich sein.

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1 Kommentar

  • Vielen Dank für den guten Beitrag zum Marmor schleifen und Marmor polieren! Ich glaube, dass die Methode das Marmor zu polieren mehr Sinn macht.

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