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Vordach nachträglich installieren

Vordach nachträglich installieren
Dominik
Geschrieben von Dominik

Wer als Hauseigentümer ein Vordach nachträglich installieren möchte stellt sich sicherlich einige Fragen. Was ist z.B. ein Vordach? Und welche unterschiedlichen Materialien und Formen gibt es hierfür? In diesem Artikel möchten wir der Frage nach der nachträglichen Installation eines Vordachs nachgehen. Eine nachträgliche Installation eines Vordachs kann z.B. im Rahmen einer Haussanierung sein. Da aber der bauliche Aufwand für die Installation nicht nicht all zu hoch ist, ist kein großes Sanierungsprojekt zwingend notwendig.

Was ist ein Vordach?

Unter einem Vordach versteht man ein Schutzdach, dass zusätzlich an der Front des Hauses in der Höhe der Decke des Erdgeschosses angebracht wird. Der Sinn eines Vordachs ist es meist den Eingangsbereich vor der Witterung zu schützen. Das Vordach kann dabei aus verschiedenen Materialien bestehen. Beliebt sind derzeit Vordächer aus Metall und Glas, aber auch klassische Werkstoffe wie Holz kommen durchaus als Material für das Vordach in Betracht. Vordächer gibt es schon länger, sie gehören quasi zur Standardausrüstung am Haus und werden in ganz Deutschland an Häusern verwendet.

Welche verschiedenen Formen gibt es?

Es gibt Vordächer in den verschiedensten Farben und Formen. Der Fantasie sind hier wirklich keine Grenzen gesetzt und man kann sich ohne Probleme ein individuelles Dach im Vorderbereich des Hauses installieren. Ob rund, bunt oder doch lieber quadratisch und praktisch – Moderne Vordächer sind so individuell wie die Besitzer der Häuser selber und lassen wirklich keine Wünsche offen. Dasselbe gilt natürlich auch für die verwendeten Materialien.

Welche unterschiedlichen Materialien von Vordächern gibt es?

Wie oben schon erwähnt sind bei der Auswahl der Materialien fast keine Grenzen gesetzt. Dabei gilt es aber zu beachten, dass das Material auch die Statik und die Qualität des Vordaches beeinflusst und so ein wichtiger Faktor für die Stabilität und die Haltbarkeit des zusätzlichen Daches wird.

VordachMaterial: Holz mit Glas

Holz mit Glas ist die klassische Kombination und mehr als hübsch anzusehen. Nachteil ist, dass Holz relativ intensiv in der Pflege ist. Gerade wenn Glas und Holz in Kombination verbaut werden, muss man das Vordach deswegen regelmäßig auf Risse im Holz und der Halterung kontrollieren um Schäden zu vermeiden.

Material: Holz mit Dachpfannen

Im Gegensatz zu Glas sind die Dachpfannen deutlich stabiler und langlebiger. Zwar ist das Design vielleicht ein wenig Retro, aber dafür bekommt man ein langlebiges Vordach, welches bei jeder Witterung seinen Dienst versieht und über einen langen Zeitraum hinweg haltbar sein kann.

Material: Edelstahl und Glas

Die Kombination aus Edelstahl und Glas ist die derzeit beliebteste Variante. Vor allem minimalistische Designs werden regelmäßig an Neubauten und renovierten Häusern angebracht. Beide Materialien eignen sich prima für den gewünschten Einsatzzweck. Ein Vordach, genauer gesagt ein Vordachhalter aus Edelstahl in Kombination mit Glas ist robust und lange haltbar.

Material: Verzinkter Stahl

Verzinkter Stahl ist das wohl langlebigste Material und schaut optisch auch noch richtig gut aus. Aus diesem Grund wird diese langfristige Lösung auch gerne verwendet und ist an alten Häusern ebenso oft zu finden, wie an modernen Neubauten. Stahl ist ein vielseitiger Werkstoff und lässt sich beliebig formen, weswegen es der ideale Baustoff für Vordächer ist.

Wie groß sollte das Vordach sein?

Von der Größe her setzt nur die Statik eine Grenze. Ein Vordach sollte mindestens ein Meter breit sein, wobei die Länge sich nach den Anforderungen des Einsatzes richtet. Im Eingangsbereich sollte das Vordach größer sein, als der Türstock um den maximalen Schutz für den Eingangsbereich zu ermöglichen. Ein gewisser Überhang über den zu schützenden Bereich hinaus ist auf jeden Fall empfehlenswert um wirklich effektiv den maximalen Nutzen aus dem Vordach zu ziehen.

Benötigt man eine Baugenehmigung?

Ob eine Genehmigung notwendig ist, oder nicht hängt von den lokalen Baubestimmungen ab. Grundsätzlich ist aber davon auszugehen, dass ein Vordach genehmigungspflichtig ist und ein Gang zu den Behörden notwendig sein wird, wenn es entsprechende Größen überschreitet.

Vordach mit Glas vs. Plexiglas – Was ist besser?

An dieser Frage scheiden sich die Geister. Fest steht allerdings, das Plexiglas grundsätzlich günstiger ist. Der Kunststoff erlaubt zudem eine vielseitige Anwendung, ist günstig in der Anschaffung und kann leicht ausgetauscht werden. Von der Stabilität und Haltbarkeit her ist das Plexiglas, je nach Dicke, etwas besser als das Glas.

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