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Die richtige Hecke für Ihren Garten

Für den eigenen Garten eignen sich Hecken hervorragend als natürlicher und vor allem preiswerter Sichtschutz um seine Grundstück auf natürliche Weise abzugrenzen. Es gibt etliche verschiedene Pflanzen, die optimal als richtige Hecke fungieren, sodass die Möglichkeiten zur Gartengestaltung fast grenzenlos sind. Jede Hecke hat dabei ihre eigenen Ansprüche an Pflege, Standort und Klima.

Die richtige Hecke finden

Bevor man sich für eine Hecke für den eigenen Garten entscheidet, müssen ein paar relevante Fragen geklärt werden: Wie schnell soll die Pflanze wachsen? Wie viel Zeit möchte ich in die Pflege investieren? Soll die richtige Hecke ganzjährig als Sichtschutz dienen oder darf sie im Winter Laub werfen? Wie oft möchte ich einen Rückschnitt der Triebe vornehmen? Wie schnell sollen die Heckenpflanzen wachsen? Kann die Hecke auf meinem Boden gut gedeihen? Natürlich muss sich die Hecke auch rein optisch nahtlos in den Garten einfügen und zum eigenen Stil passen.

Pflanzen die sich als richtige Hecke eignen

1. Der Liguster

Soll die Hecke hauptsächlich als immergrüner Sichtschutz dienen, ist der Liguster die richtige Hecke für den eigenen Garten. Sie erreicht eine Wuchshöhe von bis zu drei Metern und gibt sich mit nahezu allen Böden zufrieden. Als sehr anpassungsfähige Pflanze kommt sie mit fast allen Wuchsverhältnissen klar. Da der Liguster sehr robust und widerstandsfähig ist, verträgt er Rückschnitte problemlos. Wegen seines starken Wuchses benötigt er mindestens zwei Rückschnitte im Jahr. In sehr kalten Regionen kann es jedoch vorkommen, dass der Liguster sein Laub verliert. Wenn Sie einen Gartenteich in der Nähe der Hecke stehen haben, kann das natürlich ein wenig mehr Arbeit für sie bedeuten.

2. Der Buchsbaum

Im Durchschnitt erreicht er eine Höhe von etwa einem bis zwei Meter. An den Standort stellt er nur wenige Ansprüche. Der Boden sollte nährstoffreich und nicht zu trocken sein. Obwohl ein sonniges Plätzchen vorzuziehen ist, gibt er sich auch mit Schatten zufrieden. Er eignet sich vorwiegend als kleine, überschaubare Hecke und lässt sich wunderbar in Form schneiden. Dabei gibt er sich mit nur einem Rückschnitt im Jahr zufrieden. Da der Buchsbaum nur mit viel Geduld und ausreichender Pflege eine Höhe von zwei Metern erreicht, eignet er sich nur bedingt als Sichtschutz. Auch ist sie sehr anfällig für Pilzerkrankungen, was bei mangelnder Pflege mitunter zum Absterben der Hecke führen kann.

3. Der Thuja Baum

Der auch als Abendländische Lebensbaum bezeichnete Thuja Baum erreicht eine Höhe von bis zu vier Metern. Er bevorzugt einen leicht feuchten Boden und einen sonnigen Platz. Er eignet sich hervorragend als Sichtschutz, da er besonders dicht wächst. Schon nach wenigen Jahren erreicht er eine optimale Größe. Den Thuja gibt es in verschiedenen Sorten, die allesamt unterschiedliche Wuchsformen aufweisen. Für alle, die großen Wert auf Sichtschutz legen, ist der Thuja die richtige Hecke für den eigenen Garten. Nicht geeignet ist er für trockenen oder sehr feuchten Böden, da sich Pilze bilden können und der Thuja sehr anfällig für Pilzbefall ist. Er benötigt mindestens einen Rückschnitt pro Jahr.

4. Die Lorbeerkirsche

Eine sehr unkomplizierte Heckenpflanze ist die Lorbeerkirsche z.B. Kirschlorbeer Novita. Sie ist die richtige Hecke bei fordernden Böden, da sie sich auch mit stark durchwurzelten Böden und Trockenheit zufrieden gibt. Als schöner Blickfang passt sie optimal in einen mediterran gestalteten Garten. Als Sichtschutz taugt die Lorbeerkirsche nur bedingt, da ihr Wuchs je nach Sorte eher spärlich ausfällt. Da die Samen und Blätter der Pflanze giftig sind, sollten Kinder und Tiere von ihr ferngehalten werden.

Das Pflanzen der Hecke

Hat man sich für die richtige Hecke entschieden, muss man diese noch optimal einpflanzen.Achten Sie bitte beim Einpflanzen genau auf die Grundstücksgrenzen. Denn nichts führt leichter zu einem Nachbarschaftsstreit als das Thema Abgrenzung des Grundstücks.Bei der Pflanzung sollten Sie zudem auf den Zeitpunkt der Pflanzung achten. Ob frei wachsend oder geschnitten, die optimale Zeit für das Pflanzen einer Hecke ist im Herbst. So hat die Hecke noch ausreichend Zeit, um zu wurzeln. Im Frühjahr können die Hecken so direkt austreiben. Vor dem Einsetzen ins Erdreich müssen die Wurzelballen getaucht werden. Anschließend wird die Pflanze leicht im angedachten Platz eingebuddelt. Ein organischer Dünger versorgt die Jungpflanzen mit den benötigten Mineralstoffen. Eine kleine Schicht aus Rindenmulch verhindert das Austrocknen des Bodens.

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