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Neue Rollläden im Zuge einer Renovierung anbringen – was gilt es zu beachten?

Motorisierte Rollläden lassen sich ohne technische Vorkenntnisse montieren. Als Standard gelten Vorbau- und Einbaurollläden. Abhängig ist die zu wählende Art von der Baustruktur der Wohnung oder des Hauses. Die Elektrik hat dabei den bequemen Vorteil, dass die Rollläden gleichmäßig geschlossen und geöffnet werden. Ein Verhaken oder ein Bruch der Lamellen gehören damit der Vergangenheit an. Wer sich für den Einbau der Rollläden entscheidet, erhöht die Sicherheit seiner eigenen vier Wände. Einbrechern wird das Einsteigen deutlich erschwert, denn die elektrischen Systeme lassen sich nicht so einfach aushebeln wie die Vorgängermodelle. Besonders sinnvoll ist der Einbau für Fenster und Türen, die sich in Parterre befinden.

Was ist richtig – Einbau- oder Vorbaurollladen?

Werden im Zuge einer Renovierung die Fenster vollständig ausgetauscht, dann sollten Bauherren nicht lange zögern und sich für die Einbaurollläden entscheiden. Sie werden in das Mauerwerk über dem Fenster eingesetzt und zusätzlich mit Schaumstoff abgedichtet. Der Rollkasten ist von der Innenseite zu öffnen, bietet aufgrund der Dämmung einen Wärmeschutz. Das System wurde in erster Linie für Fenster entwickelt und ist von dessen Breite sowie Länge abhängig. Neben der individuellen Breite kann zwischen mehreren Farbtypen für Kasten und Lamellen gewählt werden. Klassisch sind diese in Weiß. Bei der Steuerung ist es möglich, auf eine manuelle Gurt-Bedienung zu setzen. Sie ist die billigste Variante beim Händler. Motorisierte Rollläden werden hingegen über einen Schalter, Schlüssel, Drehschalter oder per Knopfdruck bedient, der wahlweise rechts oder links an der Innenseite neben dem Fenster montiert wird. Die gehobene Fernbedienung erlaubt die Steuerung aus jedem Raum.

Der Vorbaurollladen erweist sich für alle anderen Variationen als ideal. So wird der Rollkasten an der Außenwand montiert und kann ohne Fensterwechsel jederzeit angebracht werden. Eine Öffnung der Wand erfolgt ausschließlich, um die Elektronik zu verlegen, damit der Rollladen von der Innenseite bedient werden kann. Bei Creon-Rolladen werden die Unterschiede grafisch dargestellt.

Montage der Rolläden am Haus oder Wohnung

Wichtigste Voraussetzung für den passenden Einbau ist die korrekte Angabe der Maße bei der Bestellung neuer Rollläden. Soll der Rollkasten auf das Mauerwerk angebracht werden, müssen Monteure Folgendes berücksichtigen und einplanen: Im ersten Schritt muss die Abmessung des gesamten Fensters vorgenommen werden, inklusive dem Fensterrahmen. Im zweiten Schritt werden die anzubringenden Seitenschienen für die Mauer mitberücksichtigt, welche pro Schiene eine Breite von 5,3 Zentimeter aufweist. Ein Rollkasten kann nur bei ausreichendem Abstand zwischen Fenster und Dach oder Decke angebracht werden. Die Breite des Rollkastens ist abhängig von der Fenstermaße. Ist der Abstand für einen Kasten nicht gegeben, gibt es die Alternativen, die Rollläden an dem Fensterrahmen zu befestigen oder zwischen den Wänden zu platzieren. Beim Ausmessen sollte an mehreren Stellen abgemessen werden, da das Mauerwerk vermutlich nicht vollkommen gradlinig ist. Soll der Rolladen an der Fensterrahmen angebracht werden, muss in der Höhe und Breite jeweils einen halben Zentimeter abgezogen werden.

Fazit: Für jeden Fenster- oder Türentyp gibt es das passende System. Gewählt werden kann zwischen der klassischen Gurt- und Elektrobedienung. Oberste Bedingung für einen perfekten Einbau ist das richtige Ausmessen in Höhe und Breite. Wie Sie ihre Rolläden elektrisch nachrüsten erfahren Sie in diesem hilfreichen und lesenswerten Artikel.

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