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Welches Holzparkett eignet sich am besten für eine Fußbodenheizung?

Was spricht eigentlich für die Installation einer Fußbodenheizung? Nun, kalte Wintertage machen das Heizen unabdingbar und vor allem die Füße leiden häufig unter kalten Fußbodenbelägen. Natürlich bestünde die Chance, dicke Wollsocken anzuziehen, um die Füße vor den kalten Böden zu schützen, aber es geht auch noch wesentlich gemütlicher. So kann man von einer nützlichen Fußbodenheizung profitieren. Jeder, der schon einmal in den Genuss einer solchen Heizung kam, möchte sie in der Zukunft nicht mehr missen.

Im Grunde genommen lässt sich eine Fußbodenheizung unter jedem Bodenbelag installieren. Allerdings ergibt sie nicht unter jedem Belag Sinn, da die Effektivität (Profis sprechen hier Wärmedurchlasswiderstand) in einigen Bereich eingeschränkt ist. Fußbodenheizungen sind vor allem unter Fliesen und Naturstein sehr beliebt. Heute stellen wir eine Erklärung vor, unter welchem Fertig-Holzparkett diese Heizungsart auch Anwendung findet.

Die Vorteile von einem Holzparkett

Holzparkettboden erfreut sich in der heutigen Zeit an einer großen Beliebtheit. Es sind einfach zu pflegende Böden, die auch preislich günstig zu erwerben sind und dennoch eine sehr charmante Atmosphäre ins eigene Heim bringen.

In Bezug auf den Zusammenhang mit einer Fußbodenheizung bringen diese sogenannten Fertigparkette zudem einige Eigenschaften mit sich, die an dieser Stelle auf jeden Fall genannt werden sollten.

So ist es sinnvoll, eine Holzboden zu wählen, der eine hohe Dichte vorweist. Eine hohe Dichte bringt in der Regel eine gute Wärmeleitung mit sich und genau dies ist wichtig in Hinsicht auf die Fußbodenheizung. Ein kleinformatiges Holz bietet darüber hinaus eine gute Wärmeisolierung. Schaut man sich also die Holzarten an, die bei Parkettböden zur Auswahl stehen, so kann man das Eichenholz in das Rampenlicht stellen. Dieses bringt all diese Faktoren mit sich und stellt deswegen eine gute Wahl dar. Im Vergleich zu Fichten- oder Ahornholz ist es die bessere Wahl, wenn unter dem Parkett eine Fußbodenheizung installiert werden soll.

Das Verlegen der Fußbodenheizung

In den Genuss einer Fußbodenheizung zu kommen ist vor allem in der winterlichen Jahreszeit ein echtes Highlight. Zudem bietet sie gar einen luxuriösen Flair, wenn es um die Erschaffung einer Wohlfühlatmosphäre im eigenen Heim geht. Zuvor muss das Heizsystem jedoch erst einmal installiert werden und das natürlich, bevor der Eichenparkettboden verlegt wird. Diese Aufgabe ist für Hobbyheimwerker jedoch in den meisten Fällen eine Nummer zu groß. Aus diesem Grund ist das Verlegen der Fußbodenheizung durch einen Profi auf alle Fälle zu empfehlen, um später eine einwandfreie Funktion des Heizsystems zu gewährleisten. Bei der Installation der Fußbodenheizung kann man in der Tat viele Fehler begehen und dies kann sich später als kostspielig herausstellen. Daher ist die Anbringung durch eine professionelle Firma ratsam. In Hinsicht auf den Eichenparkettboden sieht dies aber schon anders aus, wenn man einige Punkte beachtet.

Das Eichenparkett über der Fußbodenheizung verlegen

Wenn alle Heizsystemelemente an Ort und Stelle sind, kann endlich der schicke Eichenparkettboden verlegt werden. Diesen findet man gerne im Baumarkt in der Umgebung oder aber auch im Internet. Bei beiden Anlaufstellen ist es möglich, tolle Preisangebote ausfindig zu machen, womit sich hochwertige Böden zu einem guten Preis ermöglichen.

Eichenparkett zu verlegen ist bei einer schwimmender Verlegung eigentlich keine große Aufgabe und in der Regel schafft man dies auch als Hobbyheimwerker. Liegt aber eine Fussbodenheizung unter dem Parkett, so ist eine schwimmende Verlegung nicht möglich. Die Erklärung hierfür ist ziemlich einfach. Bei der schwimmenden Verlegung wird zwischen Parkett und Estrichboden eine Trittschalldämmung angebracht. Diese Trittschalldämmung verhindert aber wiederum den Wärmedurchfluss. Folglich sollte man den Fertigparkett verkleben. Bei dieser Verlegeart wird auf die Trittschalldämmung verzichtet. Eine nachträgliche Entfernung des verklebten Parketts ist aber deutlich schwieriger wie bei einem schwimmend verlegten Parkett.

Dennoch sollte man sich auf eine genaue Verlegung konzentrieren, sodass sich keine unerwünschten Fugen ergeben, die das Gesamtbild zerstören. Wer sich der Aufgabe aber nicht gewachsen sieht, kann für wenig Budget einen Profi beauftragen um das Eichenparkett fachgerecht zu verlegen. Auf diese Art kommt man schon sehr bald in den Genuss des neuen Bodens mitsamt der gewünschten Fußbodenheizung.

Da sich Eichenholz besonders gut als Wärmeleiter anbietet, wird man schnell die zahlreichen Vorteile in Erfahrung bringen, welche diese Holzart in Verbindung mit der Fußbodenheizung mit sich bringt. Besonders in der kalten Winterzeit wird das eigene Heim so nochmals gemütlicher gestaltet und man wird nie wieder kalte Füße haben.

12 Punkte die es bei der Verlegung von Parkett auf einer Fussbodenheizung zu beachten gilt

Folgende Punkte gilt es bei der Verlegung von Parkett auf einer Fussbodenheizung zu beachten.

  • Fertigparkett statt Massivparkett
  • Massivparkett verformt sich durch Temperaturschwankungen stärker als Fertigparkett
  • keine schwimmende Verlegung dafür Verkleben
  • nicht jede Holzart eignet sich für Fussbodenheizung
  • keine weichen Hölzer verwenden
  • geeignete Sorten sind Eiche, Nussbaum, Bambus
  • Maximaldicke des Parketts beachten, sollte zwischen 10-20mm liegen
  • Wärmeleitfähigkeit beachten
  • Wärmedurchlasswiderstand muss unter 0,15 qmK/W liegen (gesetzlich geforderter Höchstwert )
  • Vergleich: 13 mm Keramikfliese hat einen Wärmedurchlasswiderstand von 0,012 qmK/W , 9mm starker Laminatboden liegt bei 0,044 qmK/W
  • Temperaturschwankungen sind zu verhindern, da sie den Parkett schaden
  • Durch parallele Rohrführung der Fussbodenheizung und durch konstante Raumtemperatur kann Schwund, Verzug und Rissbildung verhindert werden
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